"Der Aufsichtsrat denkt, dass ein Wechsel an der Spitze dem Verband helfen wird, die aktuellen Herausforderungen zu meistern", hieß es in einem Statement. So könne man eine "sichere Umgebung für die Athleten auf allen Ebenen" gewährleisten.
In den vergangenen Wochen war der Druck auf Verbandspräsident Penny gewachsen. Er greife in dem Skandal nicht konsequent durch und habe die Behörden erst zu spät über die Vorwürfe informiert, hieß es. Vorerst wird der Verband von Vorstand Paul Parilla geleitet, bis ein Nachfolger für Penny gefunden ist.
Bereits Ende 2016 hatten US-Medien von mindestens 386 Fällen sexuellen Missbrauchs von Trainern und anderen Verantwortlichen an jungen Turnerinnen und Turnern berichtet. Larry Nassar, früherer Teamarzt der US-Olympia-Mannschaft, soll ebenfalls in den Skandal verwickelt sein. Mehr als 70 Turnerinnen beschuldigen ihn des sexuellen Missbrauchs in verschiedenen Trainingscamps.