Mit einem Knockout in der ersten Runde sorgte Woodley für einen wahren Paukenschlag und setzte dem Titel-Kampf im Weltergewicht nach lediglich 2:12 Minuten mit einer schallenden Rechten ein Ende. Dies war zugleich der schnellste K.o. überhaupt in einem Weltergewichts-Titelkampf.
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"Ich war total entspannt in der Kabine", sagte Woodley, der aber auch zugab: "Ich war nervös, dass ich nicht nervös war. Ich wusste, was Robbie kann. Er ist ein harter Kämpfer. Dies ist nicht das erste Duell, das ich mir ausgesucht hätte. Er ist ein Freund und ich bewundere seine Karriere. Ich ziehe meinen Hut vor Robbie. Seit ich zum ersten Mal ins Octagon gestiegen bin, hatte ich diese Mission. Es fühlt sich überragend an."
Für Lawler war es das Ende einer Regentschaft, die mit seinem ersten Titelgewinn im Dezember 2014 begonnen hatte. Zugleich war er der siebte amtierende Titelträger, der in diesem Jahr seinen Gürtel verlor.
Lawler bleibt sachlich
"Es ist, wie es ist", gab sich Lawler ernüchtert: "Er täuschte an, ich nahm meine Hand runter und er traf einen Punch, der mich voll erwischte. Ich hatte diesen Kram erwartet, aber ich war etwas zurückhaltend, habe mich nicht so bewegt, wie es gemusst hätte. Er nutzte das aus."
Für Lawler war es erst die zweite Niederlage nach K.o. in seiner Karriere, während Woodley zum fünften Mal in der UFC vorzeitig gewann.
Was seinen nächsten Kampf - gleichzeitig seine erste Titelverteidigung - angeht, hat Woodley gleich einen Gegner im Visier: "Ich glaube, Nick Diaz' Sperre endet in zwei Tagen. Ich würde liebend gern gegen ihn bei UFC 202 antreten."
Diaz war für 18 Monate wegen Marihuana-Konsum gesperrt und verlor dadurch seinen Weltmeistertitel im Jahr 2013. Er hat jedoch schon mehrfach angedeutet, dass er durchaus ein Comeback ins Auge fasse.