Conor McGregor wurde am deutschen Freitagmorgen in New York festgenommen. Der Ire stellte sich nach seiner Attacke und muss nun mit harten Sanktionen rechnen - von staatlicher wie von Seite der UFC aus. "Das war ein echt miese Entscheidung für seine Karriere", sagte Präsident Dana White.
Der irische MMA-Fighter, der am Samstag seinen UFC-Gürtel im Leichtgewicht an Khabib Nurmagomedov oder Max Holloway verlieren wird, stürmte zusammen mit seinem Team die Tiefgarage des Barclays Centers und bewarf den Bus, der die Kämpfer wieder ins Hotel bringt, unter anderem mit einem Absperrgitter und einer Mülltonne.
McGregor-Attacke verletzte Michael Chiesa
Medienberichten zufolge soll es McGregor dabei um den Russen Nurmagomedov gegangen sein. Am Dienstag war es zwischen Nurmagomedovs Team und McGregors Teampartner Artem Lobov zu einem Streit gekommen, wie GNP1 berichtet. Jener Lobov wurde inzwischen von der Card für UFC 223 von Samstag auf Sonntag gestrichen.
Bei der Attacke ging eine Scheibe des Busses zu Bruch, die Splitter verletzten Michael Chiesa, der bei UFC 223 gegen Anthony Pettis kämpfen sollte. Berichten zufolge wurde sein Kampf inzwischen abgesagt, gleiches gilt für den Kampf zwischen Ray Borg und Brandon Moreno.
Statement der UFC
"Conor ist komplett durchgedreht und hat auf den Bus, in dem wir waren, eingeschlagen auf der Suche nach Khabib", wird Chiesas Coach Rick Little von MMAJunkie zitiert. "Eine Million Sicherheitskräfte mussten ihn zurückhalten."
Die UFC hat inzwischen ein Statement herausgegeben, demnach erste Ermittlungen eingeleitet sind. An der Attacke beteiligte Personen sind am Wochenende nicht bei Veranstaltungen der UFC willkommen.