"Seine Worte waren: 'Ich will die Gewichtsklasse nicht aufhalten und den Titel blockieren. Ich schaue mir die Kämpfe an, es soll jemand etwas Spektakuläres zeigen. Zeigt mir etwas Spektakuläres! Zwingt mich dazu, zurückzukommen!'' erklärte White, der in den letzten Wochen immer betont hatte, Khabib zu einem weiteren Kampf überreden zu wollen. "Wenn die Jungs nächste Woche etwas Besonderes zeigen, kämpft Khabib vielleicht gegen sie", betonte der UFC-Boss.
Gemeint sind damit vor allem UFC-Superstar Conor McGregor und Dustin Poirier, die in der Nacht vom 23. auf den 24. Januar bei UFC 257 (ab 4 Uhr live auf DAZN) gegeneinander antreten. Außerdem kämpfen Dan Hooker und Ex-Bellator-Champion Michael Chandler gegeneinander. Laut White ebenfalls als Gegner interessant: Charles Oliveira, der zuletzt deutlich gegen Tony Ferguson gewonnen hatte.
Khabib fühle zwar, dass er alles erreicht habe, was er erreichen wolle, verriet White. Dennoch sehe er im Leichtgewicht viele interessante Kämpfer.
Es wird gemutmaßt, dass die Gewinner der Duelle bei UFC 257 um einen Interimstitel kämpfen könnten, sollte Khabib eine Rückkehr weiterhin nicht ausschließen. Der hatte zudem mit einem Fight gegen die ebenfalls zurückgetretene UFC-Legende Georges St.-Pierre geliebäugelt. Laut übereinstimmenden Medienberichten ist diese Option aber nun vom Tisch.
Conor McGregor: Khabib läuft vor mir davon
Nurmagomedov hatte seine Karriere nach der Titelverteidigung bei UFC 255 gegen Justin Gaethje mit der perfekten Bilanz von 29 Siegen ohne Niederlage beendet. Er habe seiner Mutter versprochen, nicht länger ohne den im Sommer verstorbenen Vater zu kämpfen, betonte er damals.
Für die UFC wäre vor allem ein Rematch gegen McGregor interessant. Im Oktober 2018 hatte Khabib den Iren bei UFC 229 besiegt, die Sticheleien hören aber nicht auf. Erst jüngst behauptete McGregor, Khabib würde nur vor ihm "davonlaufen".