Das Team des australischen Erfolgstrainers Mark Lebedew bescherte dem Klub damit den insgesamt sechsten deutschen Meistertitel (1993, 2003, 2004, 2012, 2013, 2014).
"Das ist Wahnsinn", sagte Berlins Nationalspieler Robert Kromm, der wie seine Mitspieler gleich nach dem Matchball ein T-Shirt mit der Aufschrift "3 in a row" ("3 in Folge") übergestreift hatte: "Unser Flieger geht erst morgen früh zurück, wir werden jetzt die Hotelbar unsicher machen und Spaß haben. Der vierte Titel in Folge ist auf jeden Fall das Ziel. Jetzt machen wir aber erstmal Urlaub."
Von den Heimfans am Bodensee zeigte sich Berlin nur im ersten Satz beeindruckt, in der Folge fand der Titelverteidiger zu seinem Spiel und dominierte den Gegner phasenweise. Im hart umkämpften vierten Satz drohte das Spiel zu kippen, doch Berlin wehrte zwei Satzbälle ab und machte den Titel perfekt.
"Das war kein Kaffeekränzchen, aber es war zu erwarten, dass hier bis zum letzten Punkt gekämpft wird", sagte Berlins Manager Kaweh Niroomand: "Wir hatten am Ende auch ein bisschen Glück, weil wir im vierten Satz leistungsmäßig am schlechtesten gespielt haben. Jetzt sind wir einfach nur glücklich, denn das war so nicht unbedingt zu erwarten. Friedrichshafen hatten sich sehr gut verstärkt, sie konnten von der Bank immer stark nachlegen. Ein wenig wie Bayern München im Fußball."
Berlins entscheidender Sieg war bereits der dritte Auswärtserfolg im vierten Spiel der Serie. Die Berliner machten den Gewinn der Meisterschaft zudem bereits zum dritten Mal in Folge im fremder Halle klar.