Nach der vierten Niederlage im achten Spiel hat die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen kaum noch Chancen auf ein Ticket für das World-League-Finale in Sydney. Deutschland (10 Punkte) liegt zehn Zähler hinter den Franzosen (20). Nur der Gruppensieger fliegt nach Australien. Noch am Freitag hatten die deutschen Volleyballer den ersten Vergleich mit Frankreich 3:1 für sich entschieden.
"Um mit so einer jungen Mannschaft gegen Frankreich zu gewinnen, muss man irgendwann vorne liegen. Das ist uns nie gelungen", sagte Heynen, der trotz der Niederlage nicht unzufrieden war: "Ich habe von uns kein schlechtes Spiel gesehen, sondern auch gute Elemente."
"Sehr gute Reaktion"
Besser lief es dagegen für die DVV-Frauen, die sich in Larisa für mit einer starken Leistung für die jüngste Niederlage gegen Gastgeber Griechenland revanchierten. Am Freitag hatte es an gleicher Stelle für den Vize-Europameister und European-League-Titelverteidiger ein 1:3 gesetzt.
"Es war eine sehr gute Reaktion auf unser letztes Spiel. Positiv können wir mitnehmen, dass alle Spielerinnen, die von der Bank kamen, dem Team weiterhelfen konnten", sagte Co-Trainer Felix Koslowski, der die Mannschaft in Abwesenheit von Bundestrainer Giovanni Guidetti betreute. Der Chefcoach weilte ebenso im Urlaub wie zahlreiche Stammspielerinnen.
In der Tabelle liegen die DVV-Frauen mit neun Punkten hinter Polen (11) auf dem zweiten Platz. Dahinter folgen Griechenland (4) und Spanien (0).
