"Wir machen das taktisch sehr gut, das ist klarer Volleyball", ergänzte Heynen.
Gegen die überforderten Asiaten ließ die Auswahl des DVV am Mittwochabend in Polen nie einen Zweifel aufkommen, dass es einen weiteren Erfolg geben würde.
Mit neun Punkten liegt der Olympia-Fünfte von London in Gruppe F aktuell auf dem dritten Rang. Dieser würde für die Qualifikation zur dritten Gruppenphase reichen.
Die harten Brocken kommen erst
Allerdings kommen die harten Gegner erst noch. Zunächst steht am Donnerstagabend das Match gegen Angstgegner Bulgarien an, am Samstag geht es gegen Olympiasieger Russland und am Sonntag gegen Kanada.
"Man merkt schon, dass die Kräfte etwas schwinden. Die Dynamik und Kraft sind nicht mehr so da wie am Anfang. Wir müssen bei manchen Bällen schlau spielen, aber das machen wir gerade sehr gut", sagte Diagonalangreifer Georg Grozer.Sollte die DVV-Mannschaft das Ticket für die nächsten Runden lösen, müsste sie in nur 20 Tagen 13 Spiele absolvieren. Einzig zum Auftakt gegen Titelverteidiger Brasilien hatte es bislang eine Niederlage (0:3) gesetzt. "Realistisch kann man dieses Spiel nicht gewinnen", sagte Heynen: "Deswegen sind wir bisher sehr zufrieden."
Großes Ziel ist der Gewinn einer Medaille. Das hat seit 44 Jahren keine deutsche Volleyball-Mannschaft mehr bei einer WM geschafft. Das einzige Edelmetall hatte die DDR 1970 mit Gold in Bulgarien gewonnen.