Nach dem überraschend ungefährdeten 3:0 am vergangenen Sonntag steht es in der best-of-five-Serie 2:1, der Hauptstadtklub hat in der heimischen Max-Schmeling-Halle beste Chancen auf den erneuten Triumph. Allerdings warnte der Australier Lebedew vor verfrühter Euphorie.
"Viele erwarten nach dem deutlichen Sieg am Sonntag, dass wir den Titelgewinn zu Hause klar machen. Wenn wir am Donnerstag aber nicht konzentriert bleiben, kann die Situation auch schnell wieder in eine andere Richtung kippen", sagte der 47-Jährige.
Berlin: VfB nicht unterschätzen
Unterschätzen werde sein Team die Friedrichshafener, die zwischen 1998 und 2011 zwölfmal Meister wurden, deswegen keineswegs. "Der VfB wird alles daran setzen, die Entscheidung hinauszuzögern. Wir müssen versuchen, uns von den hohen Erwartungen um uns herum nicht vereinnahmen zu lassen", sagte Lebedew.
Sollten die Häfler siegen und den Ausgleich in der Serie schaffen, würde es am Sonntag zum entscheidenden fünften Finalspiel am Bodensee kommen.
Die Berliner Volleyballer um Kapitän Scott Touzinsky hatten sich in den vergangenen beiden Jahren jeweils mit 3:1 im Finale gegen Friedrichshafen durchgesetzt. Eine erneuter Triumph würde den Volleys die siebte Meisterschaft der Klubgeschichte einbringen.