Fürst hatte nach Differenzen mit dem früheren Coach Giovanni Guidetti im Januar ihre Nationalmannschaftskarriere beendet. "Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit Christiane und freue mich sehr auf ihre Rückkehr. Sie ist zweifellos eine der besten Mittelblockerinnen der Welt und wird uns mit ihrer Klasse und Erfahrung helfen", sagte Koslowski. "Wir haben in Ankara nur eine kleine Chance, wenn wir alle Kräfte bündeln", so der 31-Jährige, der den Chefposten vor einem Monat übernommen hatte.
Fürst, die auf 342 Einsätze im Nationaltrikot zurückblickt, gehört ebenso wie Rückkehrerin Corina Ssuschke-Voigt zum vorläufigen 22-köpfigen Kader, den Koslowski am Mittwoch bekannt gab. Kurz vor Turnierbeginn wird das Aufgebot auf 14 Spielerinnen reduziert. Den Kern der Mannschaft bilden die Akteurinnen, die bei der EM in Belgien und den Niederlanden den fünften Platz belegt hatten.
Das Aufgebot in der Übersicht:
Zuspiel: Mareen Apitz (Azeryol Baku/Aserbaidschan), Kathleen Weiß (Prostejov/Tschechien), Denise Hanke (Schweriner SC), Denise Imoudu (VT Aurubis Hamburg)
Außenangriff: Maren Brinker (Montichiari/Italien), Heike Beier (Lodz/Polen), Jennifer Geerties (Schwerin), Lisa Izquierdo (Dresdner SC), Laura Weihenmaier (Ladies in Black Aachen), Jana-Franziska Poll (Hamburg), Lena Stigrot (Rote Raben Vilsbiburg)
Mittelblock: Christiane Fürst (Eczacibasi Istanbul/Türkei), Corina Ssuschke-Voigt (Nawaro Straubing), Anja Brandt (Schwerin), Wiebke Silge (SC Potsdam), Berit Kauffeldt (Lokomotiv Baku/Aserbaidschan), Jennifer Pettke (VC Wiesbaden)
Diagonalangriff: Margareta Kozuch (Casalmaggiore/Italien), Louisa Lippmann (Dresden)
Libero: Lenka Dürr (Breslau/Polen), Lisa Thomsen (Allianz MTV Stuttgart), Janine Völker (Schwerin)