Der Sieger qualifiziert sich direkt für Rio. Die zweit- und drittplatzierten Teams erhalten eine weitere Chance bei einem Turnier in Japan im Mai/Juni.
"Wir müssen alle Kräfte bündeln, um uns den Traum von Rio 2016 zu erfüllen", sagte Heynen: "Es ist ein großer Vorteil, zu Hause zu spielen. Wenn die Max-Schmeling-Halle voll ist, ist das beeindruckend und kann auch schockieren."
Dem Berliner Kurier sagte er: "Der Heimvorteil ist unser wichtigster Spieler."
Gegner der Deutschen in der Gruppe A sind am 5. Januar (18.00 Uhr) Belgien, am 6. Januar (18.00 Uhr) Serbien und am 8. Januar (20.00 Uhr) Weltmeister Polen. In der Gruppe B treten Olympiasieger Russland, Europameister Frankreich sowie die Teams aus Bulgarien und Finnland gegeneinander an.
Kapitän Schöps fällt aus
Dabei gab es für deutsche Mannschaft im Vorfeld des hochklassig besetzten Turniers in der deutschen Hauptstadt aber auch schlechte Nachrichten.
Der etatmäßige Kapitän Jochen Schöps zog sich bei einem Sturz Ende November eine Schultereckgelenksprengung zu und fällt aus. Kurz vor dem Jahreswechsel erwischte es Rückkehrer Robert Kromm. Der Außenangreifer von den Berlin Recycling Volleys muss wegen einer Bauchmuskelzerrung ebenfalls passen.
Daher liegen die Hoffnungen der Deutschen wieder einmal auf Star Georg Grozer. Der 31-Jährige, derzeit in Südkorea unter Vertrag, wurde bei den Tests gegen Russland (jeweils 1:3) noch geschont.
Der DVV-Kader für die Olympiaqualifikation in Berlin:
Zuspiel: Lukas Kampa (Radom/Polen), Patrick Steuerwald (TSV Herrsching)
Außenangriff: Christian Fromm, Denis Kaliberda (Perugia/Italien), Sebastian Schwarz (Danzig/Polen), Tom Strohbach (TV Rottenburg)
Mittelblock: Marcus Böhme (Lubin/Polen), Tim Broshog (Maaseik/Belgien), Philipp Collin (Tours/Frankreich)
Diagonalangriff: Christian Dünnes (United Volleys RheinMain), Georg Grozer (Samsung Bluefangs/Südkorea), Simon Hirsch (Latina/ITA)
Libero: Markus Steuerwald (Paris/Frankreich), Ferdinand Tille (TSV Herrsching)