Während sich die Berliner im Männerfinale klar mit 3:0 (25:18, 25:12, 25:17) gegen Debütant TV Ingersoll Bühl durchsetzten, lieferten sich die Dresdnerinnen beim 3:2 (25:22, 20:25, 25:18, 17:25, 15:10) gegen Allianz MTV Stuttgart einen wahren Nervenkrimi.
"Wir haben unheimlich hart dafür gearbeitet und verdient gewonnen", sagte Berlins Robert Kromm bei Sport1: "Nach einer langen Durststrecke ist das endlich wieder ein Pokal für den Verein. Richtig realisieren kann ich es noch nicht."
Die Berliner beendeten mit dem Erfolg gegen Bühl ihren Pokalfluch und holten den ersten Finalsieg seit 16 Jahren. Für Bühl war bereits die erste Endspielteilnahme der Vereinsgeschichte ein großer Erfolg. Die Stuttgarterinnen verpassten in der fast ausverkauften SAP-Arena hingegen den dritten Triumph.
Packendes Finale der Frauen
Vor der Rekordkulisse von 12.000 Zuschauern begannen die Bisons aus Bühl selbstbewusst und versuchten den Favoriten zu ärgern. Schließlich hatte der Underdog den BR Volleys zu Hause die erste von insgesamt nur zwei Bundesligapleiten beigebracht. Doch im Kampf um den ersten Titel musste Bühl am Ende Lehrgeld zahlen und eine klare Niederlage einstecken.
Zuvor hatten bereits die Frauen ein packendes Finale geboten. Dresden startete besser in das Duell und entschied den ersten Satz für sich, doch dann drehte Stuttgart auf und glich aus. Auch durch die erneute Dresdner Führung ließ sich das Team von Trainer Guillermo Hernandez nicht beeindrucken und erzwang den Tiebreak. In einem offenen Schlagabtausch, der den Großteil der begeisterten Zuschauer von den Sitzen riss, hatte am Ende Dresden die Nase vorn.