Lizenzantrag von Straubing abgelehnt

SID
Straubing ist nicht das einzige Team das mit Liquiditätsproblemen kämpft
© getty

Die Hoffnungen auf eine Zukunft in der Bundesliga haben sich für die Volleyballerinnen von NawaRo Straubing zerschlagen. Der Antrag des Absteigers auf Übernahme eines freien Platzes im Oberhaus wurde vom Vorstand der Volleyball Bundesliga (VBL) aus wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.

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"Es ist äußerst schade, dass es für ein weiteres Jahr in Liga eins in der Kürze der Zeit nicht gereicht hat", sagte Manager Heiko Koch. In der abgelaufenen Spielzeit waren Straubing bereits wegen finanzieller Probleme sechs Punkte abgezogen worden. Den offenen Platz erhalten die VolleyStars Thüringen, zweiter sportlicher Absteiger.

Im Rahmen der Lizenzierung für die neue Saison gibt es bei drei Klubs größere Fragezeichen. Die Ladies in Black Aachen, der USC Münster (beide Frauen-Bundesliga) und CV Mitteldeutschland (Männer) müssen offene Fragen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit klären. Das entschied der Lizenzierungsausschuss.

Aktuell dürfen zwölf Frauen- und zwölf Männerteams mit einer Spielberechtigung in der Bundesliga rechnen. Es gibt aber an vielen Stellen Nachholbedarf. So haben insgesamt zehn Mannschaften umfangreichere Bedingungen und/oder Auflagen zu erfüllen.

Die voraussichtlichen Teams in den Volleyball-Bundesligen im Überblick:

Frauen: Allianz MTV Stuttgart, Dresdner SC, Köpenicker SC, Ladies in Black Aachen, Rote Raben Vilsbiburg, SC Potsdam, Schweriner SC, SWE Volley-Team, USC Münster, VC Wiesbaden, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), VolleyStars Thüringen (freier Platz)

Männer: Berlin Recycling Volleys, CV Mitteldeutschland, Netzhoppers KW-Bestensee, SVG Lüneburg, SWD Powervolleys Düren, TSV Herrsching, TV Bühl, TV Rottenburg, United Volleys RheinMain, VfB Friedrichshafen, VC Olympia Berlin (Sonderspielrecht), Solingen Volleys (freier Platz)

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