WM-Aus für Stephan Keppler: Der bei der Lauberhorn-Abfahrt im Schweizer Wengen schwer gestürzte Ski-Rennläufer fällt für den Saisonhöhepunkt in Garmisch-Partenkirchen (7. bis 20. Februar) aus.
Keppler zog sich bei seinem Unfall einen Abriss des Innenbandes im rechten Knie und einen Syndesmoseabriss im linken Sprunggelenk zu.
Das ergab eine eingehende Untersuchung am Sonntag in München. "Das ist natürlich der Mega-Gau so kurz vor der WM", sagte der 27-Jährige am Sonntagnachmittag.
Comebacktermin noch ungewiss
Der beste deutsche Abfahrer verlor außerdem einen Zahn und erlitt Schnitt- und Schürfwunden im Gesicht. Er wird in den nächsten Tagen in München operiert und kann etwa fünf bis sechs Wochen nicht trainieren.
Ob er zum Saisonende Mitte März noch einmal in den Weltcup zurückkehren kann, ist ungewiss, auch wenn er sagte: "Vielleicht geht es sich für das Weltcup-Finale noch aus."
Keppler hatte sich nach seinem zweiten Platz im Super-G von Gröden leise Hoffnungen auf eine Medaille bei der Heim-WM gemacht - doch die zerstoben im "Kernen-S".
Der 27 Jahre alte Ebinger erwischte die Einfahrt zu dieser Stelle nicht richtig, wurde nach außen getragen und krachte mit einer Geschwindigkeit von rund 80 km/h in die Luftkissen am Streckenrand. Nach dem Aufprall wurde er zurück auf die Piste geschleudert, die er einige Meter hinunterschlitterte, ehe er benommen liegen blieb.