Den Sprint über 10 Kilometer legte er in 26:14,6 Minuten nach einem fehlerfreien Schießen mit 10,2 Sekunden Vorsprung vor dem Schweden Björn Ferry zurück. Überraschend auf Platz drei lief Alexander Wolf, der nicht für die WM in Chanty Mansijsk nominiert worden war.
Während Birnbacher aus privaten Gründen keinen Kommentar zu seinem Sieg gab und auch nicht zur Siegerehrung erschien, freut sich Wolf: "Es ist schon eine Überraschung, weil die Saison für mich ja nicht ganz leicht war. Das ist ein versöhnlicher Abschluss für mich und zeigt mir, dass ich doch noch nicht zu alt bin", sagte der der 32-Jährige.
Sprint-Weltmeister Arnd Peiffer hatte bei seinen drei Schießfehlern etwas Pech mit dem Wind, schaffte aber nach einer starken Vorstellung in der Loipe als Achter noch den Sprung in die Top Ten.
Ein paar Bierchen auf den Geburtstag
"Ich hatte ein sehr gutes Gefühl im Laufen. Aber am Schießstand bin ich heute natürlich nicht zufrieden. Wir werden am Abend mit der Mannschaft in die Stadt fahren und ein paar Bierchen auf meinen Geburtstag trinken. Ich denke, dass haben wir uns verdient", sagte Peiffer, der am Freitag 24 Jahre alt wird.
Altmeister Michael Greis machte in Oslo da weiter, wo er bei der WM in Chanty Mansijsk aufgehört hatte. Der Dreifach-Olympiasieger von Turin 2006 leistete sich wie Peiffer drei Schießfehler, landete damit aber nur auf Rang 34.
"Das ist sinnbildlich für die momentane Situation, irgendwie haut es nicht richtig hin. Wenn man schlecht schießt kann man sich nicht konzentrieren, erst recht nicht auf das Laufen", sagte Greis.
Florian Graf, der zum Finale ins Weltcupteam aufgerückt war, überraschte mit Platz 14. Dagegen enttäuschten Erik Lesser, Daniel Böhm und Christoph Stephan mit den Plätzen 40, 43 und 49.