Die amerikanische Ski-Rennläuferin Julia Mancuso hat ihre Kolleginnen und Kollegen angesichts der dramatischen Ereignisse in Japan aufgerufen, Teile ihrer Preisgelder beim Weltcup-Finale in Lenzerheide (Schweiz) zu spenden.
In einem offenen Brief kündigte die Riesenslalom-Olympiasiegerin von 2006 an, selbst die Hälfte ihrer Prämien abgeben zu wollen. Super-G-Olympiasieger Aksel Lund Svindal und die britische Athletin Chemmy Alcott haben bereits angekündigt, dem Aufruf Folge zu leisten.
Mancusos Schreiben liegt ein sehr persönlicher Brief des japanischen Slalom-Spezialisten Akira Sasaki bei. Er habe in den vergangenen Tagen "sehr viel geweint", schreibt Sasaki - auch, weil die Region Tohoku, in der 1993 die alpine Ski-WM stattgefunden hat (Morioka), sehr unter Erdbeben und Tsunami gelitten habe. "Aber", betonte Sasaki, "Japan wird sich erholen."
Unter der Internetadresse www.skiershelpingjapan.com soll in den nächsten Tagen eine Anlaufstelle für Spendenwillige entstehen.
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