Der dreimalige Olympiasieger Jens Weißflog aus Oberwiesenthal sieht die deutschen Skispringer bereits am Ende der Sommersaison gut auf den Weltcup-Winter vorbereitet.
"Der Generationswechsel in der deutschen Mannschaft, den man vor ein paar Jahren begonnen hat, hat nun stattgefunden", sagte Weißflog: "Mit Severin Freund und Richard Freitag sind zwei junge Springer vorn dabei, aber auch die alten Hasen komplettieren das Team."
Martin Schmitt eine Stütze
Der 47-Jährige sieht bei den Athleten des Deutschen Ski-Verbandes, die am 26. November im finnischen Kuusamo in den Weltcup starten, eine klare Rangfolge. "Freund ist aktuell die Nummer eins, aber Freitag wird da sicher noch etwas aufholen", sagte Weißflog.
Dahinter reiht sich der viermalige Weltmeister Martin Schmitt (Furtwangen) in die Mannschaft ein."Ich denke, er kann punktuell zurückkommen, wenn die Tagesform stimmt. Er ist eine wichtige Stütze für das Team, auch deshalb, weil er solide springt", sagte Weißflog.
Schmitt sei trotz seines Alters von immerhin schon 33 Jahren aus dem deutschen Team nicht wegzudenken.
Freitag in den Startlöchern
Bemerkenswert seien aktuell die Leistungen des 20 Jahre alten Richard Freitag aus Aue, der mit Rang sieben in der Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix einen wichtigen Schritt in seiner Entwicklung gemacht hat.
"Die Stabilität fehlt aber noch, um seine Leistung bei jedem Sprung abrufen zu können", sagte Weißflog. Aber der Sachse werde seinen Weg gehen.
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