Mit einem Rückstand von 0,85 Sekunden auf die Bestzeit der überraschend schnellen Schweizerin Maria Kaufmann-Abderhalden belegte die Gesamtweltcupsiegerin Rang sechs. Ihre Konkurrentin Lindsey Vonn (USA), Trainingsschnellste am Vortag, kam auf Rang drei (0,42 Sekunden zurück).
"Das war schon besser, ich werde mich wie jedes Jahr Schritt für Schritt herantasten", sagte Höfl-Riesch, die im ersten Trainingslauf Rang 15 belegt hatte. Viktoria Rebensburg, zunächst Zweite hinter Vonn, fuhr bei der zweiten Probefahrt auf Rang 17 (1,78).
Cuche bei den Männern vorn
Bei den Männern fuhr Didier Cuche in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado die erste Trainingsbestzeit vor der Abfahrt am Samstag. Der Schweizer distanzierte Super-Weltmeister Christof Innerhofer (Italien) um 0,10 Sekunden. Bester Deutscher war Tobias Stechert (Oberstdorf) auf einem respektablen 17. Rang. Das erste Training am Vortag hatten die Läufer boykottiert, um damit gegen die zunächst schlechten Pistenverhältnisse zu protestieren.
Beaver Creek wird nach den Männer-Rennen am kommenden Wochenende in den Tagen danach Schauplatz weiterer Weltcup-Wettbewerbe sein. Nach der Absage der insgesamt vier Rennen im schneearmen französischen Val d'Isere, wo am 10. und 11. Dezember Männer und Frauen fahren sollten, werden nun drei Wettbewerbe im WM-Ort von 1999 ausgetragen.
Drei Rennen in Beaver Creek
Die Männer gehen am Dienstag (6. Dezember) im Riesenslalom und am darauffolgenden Donnerstag (8.) im Slalom an den Start. Der Super-G der Frauen soll am Mittwoch (7.) stattfinden.
"Ich finde das hart, wegen eines Rennens jetzt nochmal die ganze Reise zurück nach Amerika zu machen, aber wir nehmen das so hin. Besser, als wenn es ausfällt, ist es allemal", sagte Maria Höfl-Riesch. Ort und Datum für die in Val d'Isere ebenfalls geplante Super-Kombination der Frauen sind noch offen.
Die Weltcup-Gesamtwertung