Überraschungssieg für Viletta

SID
Gegen Sandro Viletta hatte die Konkurrenz das Nachsehen
© Getty

Sandro Viletta aus der Schweiz hat überraschend den zweiten Super-G des alpinen Weltcup-Winters gewonnen.

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Bei Schneefall und zeitweise leichtem Nebel fuhr der 25-Jährige in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado zu seinem ersten Weltcup-Sieg und überhaupt zum ersten Mal auf das Siegertreppchen. "Man träumt immer, aber dass es so gut geht, hätte ich nicht gedacht", sagte der Überraschungssieger.

Mit der Startnummer 30 verdrängte Viletta, der es in vier Jahren erst sechsmal unter die Top Ten geschafft hatte, den lange Zeit führenden Olympiasieger Aksel Lund Svindal aus Norwegen auf Rang zwei (0,20 Sekunden zurück). Vor allem im oberen Streckenabschnitt fuhr er überragend. Dritter wurde der Schweizer Beat Feuz (0,26 Sekunden), der damit im fünften Rennen des Winters nach zwei zweiten Plätzen schon zum dritten Mal auf dem Siegertreppchen stand.

Stephan Keppler (Ebingen) gelang nach eher enttäuschenden Leistungen bei seinen ersten drei Saisonstarts diesmal eine starke Fahrt. Trotz eines großen Fehlers gleich im oberen Streckenabschnitt holte er mit einem Rückstand von 1,19 Sekunden auf Viletta als 15. erstmals in dieser Saison Weltcup-Punkte.

"Das ist okay", sagte Sportdirektor Wolfgang Maier, "aber zu Jubelstürmen gibt es keinen Anlass." Andreas Sander (Ennepetal) belegte mit 2,40 Sekunden Rückstand nur Rang 36.

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