Die Chemnitzer setzten sich beim letzten Eiskunstlauf-Grand-Prix nach erneuten Problemen in Kür und Kurzprogramm mit 206,33 und lagen damit nur unwesentlich über ihrem Ergebnis beim Erfolg in Peking (201,21).
Mit dem Resultat von Moskau liegen die derzeit überragenden Tatjana Wolososchar und Maxim Trankow für Savchenko/Szolkowy noch außer Reichweite. Die russischen Weltmeister hatten zunächst bei der Skate America mit 237,71 Punkten einen Weltrekord aufgestellt und diesen in Tokio (236,49) bestätigt.
Beide Paare treffen beim Grand-Prix-Finale in zwei Wochen im südjapanischen Fukuoka erstmals im olympischen Winter aufeinander.
Probleme bei den Einzelsprüngen
In Moskau blieben die Sachsen in der Kürentscheidung ohne Sturz, hatten allerdings Probleme bei beiden Einzelsprüngen. Den im Kurzprogramm verpatzten dreifachen Wurfaxel ersetzten sie in der Kür durch den dreifachen Wurfsalchow, was erlaubt ist, aber weniger Punkte bringt.
Silber mit 201,61 Punkten holten Wera Basarowa und Juri Larionow aus Russland, auf Rang drei landeten die WM-Vierten Kirsten Moore-Towers und Dylan Moscovitch aus Kanada (188,73).
Die Damenkonkurrenz gewann die 15-jährige Moskauerin Julia Lipnitzkaja mit 190,80 Punkten, obwohl sie nach einem Sturz beim dreifachen Lutz nur die zweitbeste Kür lief.
Platz Zwei für Kostner
Die in Oberstdorf lebende Südtirolerin und Ex-Weltmeisterin Carolina Kostner belegte Rang zwei (190,12). Eine deutsche Einzelläuferin war nicht am Start.
Beim Sieg des Japaners Tatsuki Machida (257,00) in der Einzelkonkurrenz der Herren belegte der Deutsche Meister Peter Liebers (Berlin) den siebten Platz. Machida gewann vor dem Russen Maxim Kowtun (240,34) und Javier Fernandez aus Spanien (226,99).