Beim 18. Weltcup-Erfolg ihrer Karriere setzte sich die Miesbacherin nach zwei Laufbestzeiten in der Gesamtzeit von 1:20,135 Minuten mit einem Vorsprung von 32 Tausendstelsekunden vor der wiedererstarkten Olympiasiegerin Tatjana Hüfner (Friedrichroda) durch. Dahinter komplettierten Anke Wischnewski (Oberwiesenthal) und Dajana Eitberger (Ilmenau) das herausragende deutsche Ergebnis.
In der Gesamtwertung des Viessmann-Weltcups liegt Natalie Geisenberger, die in der Woche zuvor im norwegischen Lillehammer erfolgreich war, mit 200 Punkten unangefochten vorn. Dahinter folgen die Russin Tatjana Iwanowa (119), die in Igls nur auf Platz elf fuhr, sowie Anke Wischnewski und die Kanadierin Alex Gough (beide 116).
Hüfner kämpft sich zurück
Für Tatjana Hüfner war Platz zwei in Innsbruck-Igls die Rückkehr in die Weltspitze. Die 30-Jährige, die lange von Rückenproblemen geplagt wurde, hatte den Saison-Auftakt Lillehammer mit Platz 13 noch verpatzt. Bereits die vergangene Saison war für Hüfner alles andere als gut verlaufen. Erst beim Saisonfinale im kommenden Olympiaort Sotschi feierte sie ihren ersten Saisonsieg.
"Natürlich war ich nach Platz 13 in Lillehammer geschockt. Aber ich habe das Problem an meiner Wirbelsäule nun im Griff. Ich fühle mich wieder beschwerdefrei", sagte Hüfner im Zielraum erleichtert.