Shorttracker Robert Seifert darf trotz eines Sturzes weiter von der Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Sotschi träumen.
Beim Weltcup in Turin kollidierte der 25 Jahre alte Hoffnungsträger im Viertelfinale über 500 m mit dem Kanadier Olivier Jean und wurde anschließend disqualifiziert. Als 17. in Turin hat Seifert allerdings weiterhin das Olympia-Ticket im Blick.
Das Resultat des Weltcups wird mit dem Ergebnis vom Wettkampf im Kolomna/Russland am kommenden Wochenende addiert, der Eislauf-Weltverband ISU verlangt einen Platz unter den besten 32 in der Gesamtwertung. Die DOSB-Qualifikationsnorm hatte Seifert bereits zu Saisonbeginn geknackt.
Trotz der guten Aussichten ärgerte sich der einzige deutsche Weltcupsieger der Shorttracker über das Aus und die anschließende Entscheidung der Referees: "Er ist in der engen Kurve weggerutscht und hat mich abgeräumt." Allerdings gab Seifert auch zu: "Mir fehlt in diesem Winter auch die Konstanz, stets das A-Finale zu erreichen. Daran muss ich arbeiten."
Am Freitag war Seifert über 1000 m bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Sein 19 Jahre alter alter Vereinskollege Christoph Schubert scheiterte über 1500 m im Viertelfinale.