Das favorisierte Rennrodel-Team aus Deutschland hat das erste Staffelrennen der Olympiasaison gewonnen. In der Besetzung Felix Loch, Natalie Geisenberger und Toni Eggert/Sascha Benecken setzte sich die Mannschaft vor Kanada und Italien durch.
Das Teamstaffel-Rennen feiert bei den Winterspielen 2014 in Sotschi seine Olympia-Premiere. Bei dem Wettbewerb fahren pro Mannschaft nacheinander je ein männlicher und weiblicher Rennrodler sowie ein Doppelsitzer die Bahn hinunter, das Startsignal wird durch eine Wechselklappe im Zielbereich ausgelöst. Die Mannschaft mit der geringsten Gesamtzeit gewinnt.
Eggert/Benecken siegen
Bei schwierigen Bedingungen mit Schneefall setzten sich zudem die WM-Zweiten Toni Eggert/Sascha Benecken vor den Rodel-Weltmeistern Tobias Wendl/Tobias Arlt mit einem Vorsprung von 0,083 Sekunden durch und feierten ihren ersten Saisonsieg.
Beim Auftakt in den Olympiawinter vor einer Woche in Lillehammer hatten noch Wendl/Arlt vor Eggert/Benecken triumphiert. "Beide Doppelsitzer sind weltklasse, das war heute eine Vorführung", sagte Bundestrainer Norbert Loch in der ARD. "So ist es jede Woche: Wer die wenigsten Fehler macht, der gewinnt. Heute waren wir das", sagte Eggert.
Die Lokalmatadoren Peter Penz/Georg Fischler belegten im zweiten Rennen des Viessmann Weltcups den dritten Platz (+0,283). Das deutsche Nachwuchs-Duo Daniel Rothamel/Toni Förtsch kam auf Rang zehn ins Ziel.