"Die Maria ist immer zu beachten. Ihr Anspruch ist das Podest - wann immer sie an den Start geht. Und dann haben wir die Viki Rebensburg, die vor zwei Jahren hier zweimal Vierte war. Ich denke, dass wir Chancen haben, vorne dabei zu sein", sagte Cheftrainer Tom Stauffer vor den beiden Abfahrten (Freitag/Samstag) und dem Super-G (Sonntag) in Kanada.
Rebensburg hatte zum Auftakt des olympischen Winters in Sölden als Dritte des Riesenslaloms für den ersten Podestplatz gesorgt. Beim ersten Slalom in Levi/Finnland legte Höfl-Riesch Mitte November mit Rang zwei nach.
In Beaver Creek am vergangenen Wochenende war der fünfte Platz im Riesenslalom von Höfl-Riesch das beste Ergebnis des Deutschen Skiverbandes (DSV). "Da sind wir unter Wert geschlagen worden", sagte Stauffer, "aber ich bin jetzt nicht besorgt."
"Hoch motiviert" an den Start
Zumal Höfl-Riesch laut Stauffer "hoch motiviert" an den Start geht und Rebensburg ihre langwierige Erkältung auskuriert habe. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin hat ihr Coach vor allem beim Super-G auf der Rechnung. Gina Stechert soll sich in Lake Louise bei ihrem Comeback im Weltcup dagegen "an die Weltspitze herantasten".
Die 26 Jahre alte Allgäuerin hat wegen anhaltender Kniebeschwerden seit Mitte Januar kein Rennen mehr bestritten. Nun ist sie allerdings "zuversichtlich, dass ich eine gute Leistung zeigen kann".
Stecherts Bruder Tobias plagt sich mit leichten Kniebeschwerden herum, fühlt sich aber fit für Abfahrt (Freitag) und Super-G (Samstag) in Beaver Creek. "Wir werden wieder angreifen, mit dem Ziel, die nächsten Ausrufezeichen zu setzen", kündigte Cheftrainer Charly Waibel an. In Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado findet zudem am Sonntag ein Riesenslalom statt, bei dem auch Felix Neureuther an den Start gehen wird.