"Viele haben mich in ihr Herz geschlossen. Bei meinen waghalsigen Sprüngen hatten alle Angst um mein Leben, aber ich habe eben immer gelächelt", sagte Eddie the Eagle der "Bild".
Und der Engländer weiter: "Ich war der George Clooney im Skisprungzirkus. Ich war immer freundlich und habe mit meiner Persönlichkeit überzeugt. Und die weiblichen Fans standen Schlange. Ich war damals Single, habe nicht wie ein Mönch gelebt. Ich hätte noch viel mehr Groupies mit ins Zimmer nehmen können, aber das hätte ich gar nicht alles geschafft. Das Angebot war größer als meine Manneskraft."
Rückkehr nach Oberstdorf
Am Samstag kehrt der 50-Jährige nach Oberstdorf zurück - als Zuschauer beim Start der Vierschanzen-Tournee. Eines Tages kann er sich vorstellen, noch einmal einen Sprung zu wagen.
"Warum nicht? Ich bin fitter denn ja. Doch die Regularien sind strikt und daher wird es schwer. Die FIS hat mir verboten Vorspringer bei der Tournee zu werden. Mir fehlen Weltcuppunkte und das Verletzungsrisiko sei einfach zu hoch", so der in Cheltenham geborene Edwards.
Wie das Leben von Eddie the Eagle heute aussieht? Edwards: "Ich wohne mit meiner Frau Sam und meinen zwei Töchtern in Cheltenham, das ist 150 Kilometer westlich von London. Ich bin ja gelernter Maurer und baue Häuser. Außerdem reise ich viel durch Europa mit meinem Vortrag 'My Life as Britain's First and Last Olympic Ski Jumper'."