Den sechsten Rang teilte sie sich mit Teamkollegin Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), die nach 7,5 km ohne Schießfehler den gleichen Rückstand aufwies. Beide erfüllten damit die Norm für die Olympischen Spiele in Sotschi.
"Da habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht, das ist cool!", sagte Preuß, nachdem sie sich das Ticket für die Winterspiele gesichert hatte, im "ZDF".
Die jüngste Skijägerin im deutschen Team zeigte in der Loipe eine ordentliche Vorstellung und riskierte mit einer schnellen letzten Schießeinlage viel. Belohnt wurde Preuß in ihrem ersten Jahr im Weltcup mit ihrer bislang besten Platzierung. "Ich merke, dass langsam einfach alles normaler wird", meinte die Bayerin.
Starke Leistungen am Schießstand
Zwei Tage nach dem souveränen Sieg in der Staffel zeigten die Frauen des DSV erneut starke Leistungen am Schießstand. Laura Dahlmeier (Partenkirchen/0 Fehler) schaffte als Zehnte erneut ein gutes Resultat, Doppel-Olympiasiegerin Andrea Henkel (Großbreitenbach) verpasste nach einem Schießfehler als 13. nur knapp die Top 10.
Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl) patzte am Schießstand zweimal und musste sich mit Rang 38 zufrieden geben. Rang zwei sicherte sich die Finnin Kaisa Mäkäräinen (1 Fehler) vor Walj Semerenko (1) aus der Ukraine.
Die zweimalige Biathlon-Staffelweltmeisterin Miriam Gössner (23/Garmisch) war bereits vor dem Sprint aus den Alpen abgereist und wird in den letzten Rennen vor der Weihnachtspause nicht mehr zum Einsatz kommen.
Am Sonntag (11.15 Uhr im LIVETICKER) wird der erste Weltcup in Frankreich für die Frauen mit den Verfolgungsrennen abgeschlossen. Anschließend verabschieden sich die Skijäger in die kurze Weihnachtspause, ehe es Anfang Januar mit den Weltcups in Oberhof und Ruhpolding weitergeht.