"Daher ist ein Sprung unmöglich. Ein reiner Show-Act kommt für uns nicht infrage. Wir veranstalten kein Gaudi-Springen, sondern einen sportlich wertvollen Weltcup", sagte FIS-Renndirektor Walter Hofer "Sport Bild Plus".
Hofer wies auch auf die Gefahren für den inzwischen 50 Jahre alten Michael Edwards hin, der bereits seinen 17 Jahre alten Anzug entstaubt hatte. "Skispringen ist eine Risiko-Sportart. Wenn er die Anlaufspur hinunterfährt, ist nicht mehr kalkulierbar, was passiert. Was wäre wohl los, wenn Eddie the Eagle stürzt und sich schwer verletzt? Diese Verantwortung wollen wir nicht übernehmen", sagte er. Edwards überlegt nun, als Zuschauer zur Tournee zu kommen.
Von 10.000 Fans gefeiert
Edwards war bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary weltberühmt geworden, als er sowohl von der Normal- als auch der Großschanze mit weitem Abstand Letzter wurde.
Bei seiner Rückkehr nach England wurde er von 10.000 Fans am Flughafen erwartet und anschließend bei seinen Weltcup-Auftritten gefeiert. 1992, 1994 und zuletzt 1998 versuchte er vergeblich eine erneute Olympia-Qualifikation und beendete seine Karriere.
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