Im französischen Le Grand-Bornand musste sich das Quartett des DSV mit Erik Lesser (Frankenhain/zwei Nachlader), Andreas Birnbacher (Schleching/1), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/1), Simon Schemmp (Uhingen/1) nach 4x7,5 km im Ziel mit 0,3 Sekunden Rückstand nur der russischen Mannschaft geschlagen geben. Der dritte Rang ging an Österreich (26,8 Sekunden zurück).
"Ich habe versucht, hinter Anton Schipulin herzulaufen. Er hat auf der letzten Runde immer mal wieder angerissen und das Tempo hochgehalten, ich habe alles versucht", sagte Schempp im "ZDF" kurz nach dem dramatischen Finale noch außer Atem: "Aber er ist ein sehr starker Spurter. Leider hat es nicht gereicht."
Als Führender hatte Schempp das letzte Schießen in Angriff genommen. Ein Nachlader leistete er sich dabei und ermöglichte Schipulin so aufzuschließen. Auf der Schlussrunde griff Schempp nochmal an, im Sprint setzte sich allerdings der Russe durch.