"Miri hat uns gesagt, dass sie hier auf keinen Fall laufen will. Die Schmerzen waren zu groß, und wir haben dann gemeinsam entschieden, dass sie nicht starten soll", sagte Bundestrainer Uwe Müssiggang im "ZDF".
Gössner hatte sich im Mai bei einem Mountainbike-Unfall in Norwegen mehrere Lendenwirbel gebrochen und kämpft nach einer dreimonatigen Zwangspause unter starken Schmerzen um den Anschluss an die Weltspitze.
Zuletzt hatte die Garmischerin in der Verfolgung in Hochfilzen/Österreich mit zehn Schießfehlern den 58. Rang belegt und war dabei weit hinter ihren eigenen Erwartungen geblieben.
Training für Olympia-Qualifikation
Gössner soll nun lieber eine weitere Trainingsphase absolvieren und im Januar womöglich in den Weltcup zurückkehren, um doch noch die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sotschi (7. bis 23. Februar 2014) zu schaffen.
"Der Optimismus ist geblieben", sagte Müssiggang mit Blick auf den Saisonhöhepunkt: "Wir werden sehen, ob sie in Oberhof einsatzfähig ist. Wir entscheiden jetzt von Tag zu Tag."
Im thüringischen Oberhof findet nach einer kurzen Wettkampfpause ab 3. Januar der nächste Weltcup der Skijäger statt. Vor den Winterspielen folgen anschließend nur noch die Stationen in Ruhpolding und Antholz/Italien.