"Es hat sich absolut gelohnt, hierhin zu kommen, ich hatte zwei richtig gute Wettkämpfe", sagte Kircheisen: "Bei diesen harten Bedingungen hätte es nicht besser laufen können. Ich habe mir wieder Selbstvertrauen verschafft, das war das Wichtigste."
Den Sieg im zweiten Wettbewerb sicherte sich der Österreicher Wilhelm Denifl, nachdem am Samstag Tim Hug für den ersten Schweizer Weltcup-Triumph seit Hippolyt Kempf 1994 gesorgt hatte.
Im 1000 km östlich von Moskau gelegenen Tschaikowski fehlte allerdings der Großteil der Weltspitze, nur zwei Athleten aus den Top 20 des Gesamt-Weltcups hatten die Reise mitgemacht. Auch der Deutsche Skiverband (DSV) hatte nur ein B-Team ohne Weltmeister Eric Frenzel nach Russland geschickt
Schwierige Wetterbedingungen
Die Wettbewerbe litten zudem unter den Wetterbedingungen. Machten am Samstag noch Temperaturen um minus 25 Grad den Athleten das Leben schwer, war es zwar am Sonntag bei rund minus acht Grad wärmer, allerdings sorgten widrige Winde für eine Absage des Springens, so dass der provisorische Durchgang vom Freitag gewertet wurde.
Kircheisen, einer der besten Läufer im Feld, verbesserte sich auf den abschließenden zehn Kilometern noch von Platz zwölf auf zwei, nachdem er am Vortag bereits vom 13. Rang nach vorne gestürmt war.
Die weiteren Starter aus der zweiten deutschen Reihe konnten sich kaum in Szene setzten. Am Samstag kam außer Kircheisen niemand unter die besten 30, am Sonntag belegte Janis Morweiser (Obersdorf) immerhin Platz 18.
Der Weltcup der Nordischen Komibinierer im Überblick