Einen Tag nach dem schwachen Auftritt im Zweier landeten die BSD-Piloten bei den gleichzeitig als Weltcup ausgetragenen Heim-Europameisterschaften im Vierer deutlich hinter der Weltspitze, da konnte auch Edelmetall nicht trösten. Der Pilot aus Oberbärenburg belegte im gleichzeitig ausgetragenen Weltcup 32 Hundertstel hinter Sieger Steven Holcomb Rang fünf, war aber drittbester Europäer. Der EM-Titel ging an Beat Hefti aus der Schweiz.
Weltmeister Maximilian Arndt als Weltcup-Achter und EM-Sechster und Thomas Florschütz als Weltcup-Neunter und EM-Siebter fuhren ebenfalls hinterher. Arndt sicherte sich aber trotz des schwachen Abschneidens auf der deutschen Heim-Bahn seinen ersten Sieg im Gesamt-Weltcup, selbst Rang 15 hätte dem 26-Jährigen gereicht.
Bereits im Zweier-Rennen am Samstag hatten die deutschen Starter trotz einer Bronze-Medaille für Florschütz deutlich hinter ihren Erwartungen gelegen. Der BSD-Pilot aus Riesa war nur auf den neunten Platz gelandet, hatte zunächst auch eine Hundertstel hinter dem EM-Dritten Oskars Melbardis gelegen und war erst nach einer Disqualifikation des Letten auf den Medaillenrang gerutscht. Arndt hatte das Rennen auf Weltcup-Rang zehn beendet, Weltmeister Friedrich sogar nur auf dem zwölften Platz.