Insgesamt war es für den Schweizer der fünfte Erfolg im Weltcup. Defago war im österreichischen Ski-Mekka fünf Hundertstelsekunden schneller als der Amerikaner Bode Miller, dem zweitältesten Starter. Den dritten Rang teilten sich zeitgleich der Norweger Aksel Lund Svindal und Max Franz aus Österreich.
"Ich liebe diese Piste! Es ist sehr schön, nach zwei Jahren wieder ganz oben auf dem Stockerl zu stehen. Ich hoffe, dass ich das mitnehmen kann für die nächsten Wochen", sagte Defago. Josef Ferst verpasste die Top 30.
Die Strecke wurde wegen Schneefalls und böiger Winde im oberen Abschnitt verkürzt, der Start erfolgte am Seidlalm-Sprung. Wie bereits in der Abfahrt musste überdies die Hausbergkante über den Ganslernhang umfahren werden. Dass der gute Gleiter Defago seinen zweiten Sieg im Super-G nach der Premiere im Dezember 2002 in Gröden schaffte, war deshalb eine große Überraschung.
Am Sonntagabend stand in Kitzbühel noch ein Slalom-Lauf an, der zusammen mit dem Super-G als Super-Kombination einen eigenständigen Weltcup-Wettbewerb bildete.