Faißt hatte beim ersten Frauen-Weltcup 2011 in Lillehammer als Dritte ihre einzige Podestplatzierung geholt.
"Ich habe mich zielstrebig auf den Winter vorbereitet, um mich für die Olympischen Spiele qualifizieren zu können, aber ich muss akzeptieren, dass sich dieser Traum nicht mehr realisieren lässt", sagte Faißt: "Ich habe deshalb beschlossen, meine Karriere als aktive Skispringerin zu beenden und möchte mich nun auf meine berufliche Zukunft konzentrieren." Faißt ist der Rückzug nicht leicht gefallen, da das Skispringen "Leidenschaft und Erfüllung zugleich" gewesen sei.
Frauen-Bundestrainer Andreas Bauer bedauerte die Entscheidung: "Mit Melanie Faißt verlieren wir eine hervorragende Skispringerin. Ihre Entscheidung, nach Nichterreichen der olympischen Qualifikationsnormen ihre Karriere zu beenden, müssen wir leider akzeptieren."