Die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin erfüllte damit aber überraschend die Olympia-Norm und hatte nach zwei Schießfehlern im Ziel 1:17,0 Minuten Rückstand auf die siegreiche Darja Domratschewa.
Die Weißrussin verfehlte nur eine Scheibe und verwies mit einer starken Laufleistung die Finnin Kaisa Mäkäräinen (+29,8 Sekunden/2) sowie die fehlerfreie Ukrainerin Olena Pidruschna (+36,4) auf die weiteren Podestplätze.
"Ich bin jetzt wirklich glücklich, da ich in den letzten Wochen viel gezweifelt habe", sagte Sachenbacher-Stehle nach ihrem zweitbesten Biathlon-Ergebnis der ARD: "Ich bin ganz locker an die Sache rangegangen und habe gedacht: Wenn ich es nicht schaffe, bleibe ich eben daheim. Jetzt bin ich aber sehr froh."
Zweitbeste Deutsche war Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld/1) auf dem 18. Rang noch vor Nadine Horchler (Willingen/1) als 29. Routinier Andrea Henkel (Großbreitenbach/4) wurde nur 37., qualifizierte sich damit aber ebenso wie Miriam Gössner (Garmisch/4) als 53. sowie Franziska Preuß (Haag/5) direkt dahinter für den Verfolger am Samstag.
Fortgesetzt wird der erste Weltcup im Olympia-Jahr 2014 am Samstag mit den Verfolgungsrennen (ab 12.30 Uhr), ehe am Sonntag die Massenstart-Wettkämpfe (ab 12.45 Uhr) den Abschluss bilden.