Hönig muss um Job fürchten

SID
Die Zukunft von Gerald Hönig als Bundestrainer der Frauen ist offen
© getty

Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig muss nach dem schwachen Abschneiden der Biathletinnen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi um seinen Job bangen. Das gleiche gilt für Assistent Ricco Groß.

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"Wer die beiden Trainer des Frauen-Teams künftig sein werden, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen", erklärte Thomas Pfüller, Generalsekretär des DSV, der Sport Bild.

Die Biathlon-Frauen hatten in Russland ein Debakel erlebt und waren ohne Medaille zurückgekehrt. "Es sind vermutlich auch trainingsmethodische Fehler gemacht worden", sagte Pfüller: "Bei den Weltcups vor Weihnachten waren die Frauen in der Lage, eine Strafrunde gegen die gesamte Weltspitze zu kompensieren. In Sotschi sind sie dann weit, weit hinterher gelaufen. Da liegt die Vermutung nahe, dass in der Vorbereitung etwas Gravierendes falsch gemacht worden ist." Eine Entscheidung soll bis Mitte März fallen.

Keine Veränderung wird es bei den Männern geben. "Mark Kirchner wird mit Sicherheit Bundestrainer bleiben. Und als zweiter Mann neben ihm wird Andreas Stizl aus dem Nachwuchsbereich aufrücken", sagte Pfüller. Stizl (39) wird Nachfolger von Fritz Fischer, der sich zurückzieht. Die Stelle von Chef-Bundestrainer Uwe Müssiggang, der ebenfalls in den Ruhestand geht, soll nicht neu besetzt werden.

Der Medaillenspiegel von Sotschi

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