Hönig zeigt sich selbstkritisch

SID
Gerald Hönig reagiert auf die schwache Leistung bei Olympia
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Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig übt angsichts des schwachen Abschneidens der deutschen Biathletinnen Selbstkritik und warnt vor einer zu hohen Erwartungshaltung in der nahen Zukunft.

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"Die Saisonbestleistungen waren bei den Olympischen Spielen nicht abrufbar. Im Gegenteil: Wir waren weit davon weg. Wir müssen dafür die Verantwortung übernehmen und werden in der Analyse nach der Saison nicht versuchen, irgendetwas darüber zu decken", sagte Hönig dem "ZDF" am Sonntag am Rande des Weltcups in Pokljuka.

In Sotschi hatten die Skijägerinnen des DSV erstmals keine einzige Medaille bei Winterspielen gewonnen. Auch im Weltcup überzeugten Andrea Henkel und Co. äußerst selten. Auch deshalb waren Hönig und sein Assistent Ricco Groß in die Kritik geraten, DSV-Generalsekretär Thomas Pfüller vermutete "trainingsmethodische Fehler".

Umbruch als Hauptgrund

Für Hönig ist unterdessen der Hauptgrund für die schwachen Leistungen wohl der Umbruch im Team. "Der Fokus wird künftig darauf gerichtet sein, die Nachwuchskräfte an die Weltspitze zu führen", sagte Hönig.

Im Team seien "junge Mädels", die in ihrer Altersklasse hervorragend sind. "Aber der Weltcup ist dann doch nochmal etwas anderes. Es wird seine Zeit brauchen, da dürfen wir keine Wunder erwarten und müssen diesbezüglich auch die Erwartungshaltung korrigieren", sagte Hönig.

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