Der Sieg in Oslo ging nach 2:07:29 Stunden an den Schweden Daniel Richardsson.
"Ich werde jeden Kilometer genießen", hatte Angerer vor seinem letzten Rennen gesagt. Etwa 30 Minuten lang gelang ihm das auch im Windschatten der Spitzengruppe, dann musste Angerer wie auch die übrigen Deutschen abreißen lassen.
Am Ende fuhren Angerer und Filbrich Seite an Seite mit mehr als elf Minuten Rückstand ins Ziel. Bester DSV-Starter des Klassik-Rennens war Tim Tscharnke (Biberau/+7:38,7 Minuten) auf dem 32. Platz.
Richardsson siegt
An der Spitze entwickelte sich ab der 35-Kilometer-Marke ein Dreikampf zwischen Richardsson, Weltcup-Spitzenreiter Martin Johnsrud Sundby (Norwegen) und 50-Kilometer-Olympiasieger Alexander Legkow.
Auf den letzten Metern hatte Richardsson die größten Reserven und gewann mit 8,2 Sekunden Vorsprung auf Sundby. Vorjahressieger und Topfavorit Legkow hatte am Ende 14,5 Sekunden Rückstand.
Olympia-Teilnehmer Thomas Bing (Rhön) ging das Rennen furios an, belegte aber nur den 39. Platz. Shootingsstar Florian Notz (Römerstein) musste sich eine Woche nach dem starken siebten Platz bei seinem Weltcup-Debüt in Lahti mit Rang 55 begnügen, Jonas Dobler (Traunstein) folgte auf Position 57.