Rückschläge für Herrmann und Wenzl

SID
Denise Herrmann wird den Sprintweltcup wohl nicht gewinnen
© getty

Denise Herrmann und Josef Wenzl haben wohl vorentscheidende Rückschläge im Kampf um den Gesamtsieg im Sprintweltcup kassiert. Die 25-jährige Herrmann scheiterte im norwegischen Drammen zum zweiten Mal in Folge bereits im Viertelfinale, auch Wenzl verpasste den Sprung in die Vorschlussrunde knapp.

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Beide DSV-Athleten hatten erst am vergangenen Wochenende im finnischen Lahti ihre Weltcupführung abgeben müssen.

Kikkan Randall, als Weltcupführende Herrmanns Hauptkonkurrentin im Kampf um das Rote Trikot, schied dagegen erst im Halbfinale aus. Die Amerikanerin wurde am Ende Siebte und hat mit nun 518 Zählern bereits 54 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte Herrmann (464). Für einen norwegischen Doppelsieg in Drammen sorgten Maiken Caspersen Falla und Marit Björgen. Herrmann belegte wie auch Wenzl bei den Männern letztlich den 14. Platz.

Ausgerechnet Wenzls Konkurrent Ola Vigen Hattestad feierte derweil einen Heimsieg, der Norweger sprang mit nun 362 Punkten auf Rang eins der Gesamtwertung des Sprintweltcups. Wenzl (306) liegt hinter Eirik Bransdal (321 Punkte) nur noch auf dem dritten Rang. Beim letzten Klassiksprint am 14. März in Falun können die Athleten noch einmal maximal 100 Punkte ergattern.

Hermann zunächst aussichtsreich

Herrmann, die bei Olympia im Sprint-Halbfinale gescheitert war, hatte in ihrem Heat zunächst aussichtsreich im Rennen gelegen. Kurz vor Schluss musste die Sächsin aber Krista Lähteenmäki sowie Stina Nilsson passieren lassen und schied als Dritte aus. Auch Sandra Ringwald (Schonach/22.) scheiterte wenig später im Viertelfinale. Lucia Anger (31.) und Nicole Fessel (39.) waren bereits in der Qualifikation ausgeschieden, Hanna Kolb trat nicht an.

Bei den Männern kam Wenzl in seinem Viertelfinallauf trotz eines starken Schlussspurts erst hinter Matias Strandvall (Finnland) und dem Norweger Sondre Turvoll Fossli ins Ziel. Als einziger Deutscher zog Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) ins Halbfinale ein, musste sich in einem starken Heat jedoch klar geschlagen geben und wurde Zehnter.

Für Lennart Metz (Oberwiesenthal/15.) und Tim Tscharnke (Biberau/23.) war dagegen wie für Wenzl im Viertelfinale Schluss, Alexander Wolz (Buchenberg/64.) war zuvor nicht über die Qualifikation hinausgekommen.

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