Die 18-Jährige aus Bad Aibling setzte sich im Finale mit 83,40 Punkten im zweiten Durchgang gegen die Schwedin Emma Dahlström (78,20) und Lokalmatadorin Camillia Berra (72,40) durch, Sabrina Cakmakli (München) wurde Fünfte.
Für Zimmermann war es der zweite Weltcup-Erfolg seit dem Start ihrer Profikarriere im Februar 2013. Auch ihr Debüt hatte sie in Silvaplana gefeiert und damals mit Rang 18 bereits die ersten Punkte gesammelt. Ihren ersten Sieg hatte die gebürtige Nürnbergerin erst im Januar beim Wettbewerb in Gstaad (Schweiz) erreicht.
Enttäuschung bei Olympia
Bei den Olympischen Spielen in Sotschi zwischen ihren beiden Weltcup-Siegen hatte Zimmermann noch eine herbe Enttäuschung hinnehmen müssen.
Mit einem Sturz im ersten Lauf des Qualifyings und Problemen bei der Landung im zweiten Durchgang verpasste die hocheingeschätzte Mitfavoritin die Endläufe.
Tjader siegt bei den Herren
Olympiasiegerin wurde Dara Howell (Kanada), die beim Weltcup-Finale in Silvaplana fehlte und damit bei vorher nur 25 Punkten Rückstand in der Gesamtwertung auch ihre Chancen auf den Gewinn der kleinen Kristallkugel hergab. So sicherte sich Zimmermann den Sieg mit insgesamt 305 Zählern vor Dahlström (196) und Howell (180).
Im Männer-Wettbewerb sicherte sich der Schwede Jesper Tjader mit 90,80 Punkten den Sieg und ebenfalls den Gesamt-Weltcup im Slopestyle. Zweiter in Silvaplana wurde der Amerikaner Noah Wallace (83,60) vor dem Norweger Christian Nummedal (81,20).