"Seit meinem Syndesmoseriss im Winter vor gut vier Jahren hadere ich mit den gesundheitlichen Folgen der Verletzung. Auch im vergangenen Winter ist leider keine Besserung eingetreten, im Gegenteil: Mich hat der Adduktorenriss zusätzlich zurückgeworfen. Ich habe daraus für mich die Konsequenz gezogen, mit dem Leistungssport aufzuhören und mich auf die vollständige Genesung zu konzentrieren", erklärte Göring.
Seine größten Erfolge feierte Göring bei der WM 2009 in Liberec und 2011 in Oslo, als er mit der Staffel zu Silber beziehungsweise Bronze lief. Zuvor hatte der gebürtige Thüringer bereits vier Einzel-Titel bei Junioren- und U23-Weltmeisterschaften errungen.
Im Laufe seiner Weltcup-Karriere lief Göring 13-mal in die Top-Ten. Insgesamt stand er zweimal auf dem Podest. Seine erfolgreichste Weltcup-Saison lief er im Winter 2006/2007, als er in Oberstdorf über die 15 Kilometer klassisch seinen ersten und einzigen Weltcupsieg feierte und die Tour de Ski auf Rang 6 beendete. In der Weltcup-Gesamtwertung belegte er Rang 13.
Auch nach seinem Karriereende möchte Göring dem Sport weiter treu bleiben. Außerdem möchte er seine Tätigkeiten bei der Bundespolizei weiterführen und strebt eine Ausbildung und Qualifizierung zum Polizeitrainer an.