Es sei "ein gutes Gefühl" gewesen, im Anschluss an die abgelaufene Saison, "das alles nicht mehr machen zu müssen". Gegen Ende ihrer Karriere habe der eng getacktete Trainingsplan mit wenigen Verschnaufpausen "doch ganz schön Überwindung gekostet". Unmittelbar nach dem Karriereende habe sie es genossen, "nicht schon wieder zwei Wochen nach vorn denken zu müssen", sagte Höfl-Riesch.
Dem alpinen Weltcup will die Partenkirchnerin allerdings erhalten bleiben. In der neuen Saison werde sie als Expertin im deutschen Fernsehen zu sehen sein: "Wir sind noch in Gesprächen, aber es sieht gut aus. Nur so viel kann ich sagen: Es wird etwas bei den Öffentlich-Rechtlichen sein."
Es werde "sicher spannend", von außen auf den Ski-Zirkus zu blicken, sagte Höfl-Riesch: "Fast alle Deutschen, die jetzt fahren, kenne ich sehr gut." Eines Tages als Trainerin zu arbeiten, kann sich dir Gesamtweltcup-Siegerin von 2011 allerdings nicht vorstellen: "Das ist nix für mich. Dafür war ich viel zu sehr Athlet."