"Ich finde, wer sich nicht selber einbringen will, sollte daher mit öffentlicher Kritik ein bisschen vorsichtiger umgehen", ergänzte Müssiggang.
Die ehemalige Weltklasse-Athletin hatte in der vergangenen Woche den Verband in einem Interview angegriffen.
In der "Augsburger Allgemeinen" erklärte die zwölfmalige Weltmeisterin, alles sei "verkrustet und alteingesessen, es wird nicht weiter gedacht".
Bei den Olympischen Spielen in Sotschi hatten die deutschen Biathletinnen keine Medaille gewonnen, die Männer durften sich immerhin über zwei zweite Plätze freuen.
Plädoyer für Sachenbacher-Stehle
Müssiggang verteidigte zudem die in Sotschi positiv auf Doping getestete Evi Sachenbacher-Stehle.
"Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass sie nichts genommen hat, um ihre Leistung zu steigern. Sie hatte das Pech, dass eine Maschine nicht richtig gesäubert und dadurch ihr Nahrungsergänzungsmittel verunreinigt wurde", sagte Müssiggang: "Aber natürlich bleibt es eine Dummheit von ihr, dass sie ein nicht vorher getestetes Mittel genommen hat."