Josef Ferstl (Hammer), der am Samstag als guter 14. die WM-Norm zur Hälfte erfüllt hatte, kam als 34. nicht in die Punkteränge. Dafür fuhr Andreas Sander (Ennepetal), nur 47. in der Abfahrt, mit Startnummer 46 immerhin noch auf Rang 27. Tobias Stechert (Oberstdorf) erlebte mit Rang 40 in der Abfahrt und seinem Ausscheiden im Super-G ein schwarzes Wochenende.
Jansrud siegte am Sonntag vor Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer (Österreich/0,29 Sekunden zurück) und Dominik Paris (Italien/0,31). Als vierter Läufer nach Stephan Eberharter (Österreich/2002), Bode Miller (USA/2004) und seinem verletzten Landsmann Aksel Lund Svindal (2012) holte er das Double beim traditionell ersten Speed-Wochenende der Saison.
"Es ist unglaublich"
"Es ist unglaublich, ich habe aber immer gewusst, dass ich gut in Form bin", sagte Jansrud nach dem Sieg am Sonntag. In der Abfahrt hatte er auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in den Rocky Mountains 0,14 Sekunden vor den zeitgleichen Manuel Osborne-Paradis (Kanada) und Guillermo Fayed (Frankreich) gelegen.
Ferstl erzielte in der Abfahrt sein zweitbestes Ergebnis nach einem neunten Rang im Februar 2013 in Garmisch-Partenkirchen. Es war erst das sechste Mal, dass er unter die besten 30 und damit zu Weltcup-Punkten kam.