Deutsche Teamstaffel holt Sieg

SID
Felix Loch und seine Teamkollegen konnte beim Weltcup überzeugen
© getty

Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger (Miesbach) hat auch beim zweiten Weltcup der WM-Saison ihre Ausnahmestellung bewiesen. Die 26-Jährige feierte in Lake Placid am Samstag zunächst einen souveränen Erfolg im Einzel und führte die deutsche Teamstaffel anschließend zum Sieg im ersten Mannschaftsrennen des nacholympischen Winters.

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"Das ist ein super Saisonauftakt. Das zeigt, dass der Schlitten auch auf Bahnen mit unterschiedlichen Charakteren gut läuft", sagte Geisenberger nach dem erfolgreichen Wochenende im verschneiten Olympiaort von 1932 und 1980: "Ich bin schon im Training gut mit der Bahn zurechtgekommen. Der Schnee hat nicht gestört, die Bahn ist ja überdacht."

Im Einzel hatte sie sich zunächst mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf die Zweitplatzierte Erin Hamlin aus den USA durchgesetzt. Dritte wurde Geisenbergers Dauerrivalin Tatjana Hüfner (Friedrichroda), die zuletzt durch Vorwürfe über eine vermeintliche Ungleichbehandlung der Athleten innerhalb des deutschen Verbandes für Aufsehen gesorgt hatte.

"Das ganze Drumherum versuche ich auszublenden. Ich freue mich ganz besonders, weil ich zum ersten Mal in meiner Laufbahn in Lake Placid auf dem Siegerpodest stehe", sagte Hüfner.

USA auf Rang drei

Anke Wischnewski (Oberwiesenthal) wurde als drittbeste Deutsche Vierte, Dajana Eitberger (Ilmenau) fuhr auf den siebten Platz. Geisenberger hatte vor einer Woche in Innsbruck bereits den Weltcup-Auftakt und das dort erstmals ausgetragene Sprint-Rennen gewonnen, in der Gesamtwertung führt die Bayerin mit der Maximal-Ausbeute von 300 Zählern nun vor Hüfner (225), Eitberger (191) und Wischnewski (190).

Zum Abschluss des Wochenendes in Lake Placid stellte Deutschland in der Besetzung Geisenberger, Felix Loch (Berchtesgaden) und Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) schließlich noch einen Bahnrekord auf und siegte deutlich vor Italien (0,660 Sekunden zurück).

Auf Rang drei landeten die USA (0,752). Eggert/Benecken hatten am Freitag bereits ihren Weltcup-Lauf im Doppelsitzer gewonnen, Olympiasieger Loch hatte sich im Einsitzer dagegen völlig überraschend mit Rang sechs begnügen müssen.

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