Beim Sieg der Finnin Kaisa Mäkäräinen (3 Fehler) hatte die 27-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld nach drei Schießfehlern im Ziel 1:37,9 Sekunden Rückstand. Hildebrand schaffte damit als einzige Deutsche in allen drei Einzelrennen eine Top-10-Platzierung.
Die zweimalige Staffel-Weltmeisterin Miriam Gössner (Garmisch) erwischte unterdessen wieder einen rabenschwarzen Tag und leistete sich bei 20 Schüssen gleich acht Fehler. Die 24-Jährige beendete das dritte Rennen nach ihrer langen Verletzungspause mit 5:14,0 Minuten Rückstand auf dem 51. Platz. Zuvor hatte sie Rang 58 im Sprint und 68 im Einzel belegt.
Franziska Preuß (Haag/3) kam als zweitbeste Deutsche ins Ziel und wurde 13., Vanessa Hinz (Schliersee/5) belegte Platz 39. Hinter Mäkäräinen sicherte sich die Ukrainerin Walj Semerenko (4 Fehler/47,9 Sekunden Rückstand) Platz zwei vor der Italienerin Dorothea Wierer (4/48,3).
Schempp sorgt für Lichtblick
Bei den Männern hatte Simon Schempp an einem durchwachsenen Wochenende zuvor für einen kleinen Lichtblick gesorgt. Einen Tag nach seinem elften Platz im Sprint lief der Uhinger am Sonntag in der Verfolgung auf Rang sechs nach vorn. Direkt dahinter schaffte es Andreas Birnbacher nach einer starken Vorstellung als Siebter ins Ziel.
Die beiden ehemaligen Mixedstaffel-Weltmeister erfüllten damit die Norm für die WM im finnischen Kontiolahti (5. bis 15. März 2015). Der französische Doppel-Olympiasieger Martin Fourcade siegte derweil sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung.
Die Biathleten reisen nun ins österreichische Hochfilzen weiter. Ab Freitag finden im Pillerseetal neben Sprint und Verfolgung auch die ersten Staffelrennen des Winters statt. Das beste Resultat im noch jungen Winter ist bislang Rang drei der Mixedstaffel zum Auftakt in Östersund.