"Ich versuche immer mein Bestes zu geben, im Rennen funktioniert es leider nicht. Ich weiß nicht, woran es liegt", sagte Gössner im "ZDF". "Im Wettkampf bekommt sie das Paket nicht geschnürt, das Stehendschießen hat mir gar nicht gefallen", sagte Bundestrainer Gerald Hönig.
Eigentlich hätte Gössner das Ziel als 48. erreicht, weil sie jedoch nach dem zweiten Schießen eine Strafrunde zu wenig lief, bekam sie eine Zeitstrafe von zwei Minuten zusätzlich und fiel damit weit zurück. Zwar war sich Gössner sicher, dass sie nicht nur einmal in die Strafrunde ging, doch die Fernsehbilder belegten eindeutig, dass sie eine Runde zu wenig drehte.
Strahlen durften am Freitag dafür andere - Hildebrand zum Beispiel. Beim zweiten Saisonerfolg der Gesamtweltcupführenden Kaisa Mäkäräinen verhinderte nur ein Schießfehler ihren erstmaligen Sprung auf das Podest. "Ich denke, dass ich im Sommer, was das Läuferische angeht, einen großen Schritt gemacht habe. Die Ergebnisse sprechen ja für sich", sagte die 27-Jährige im "ZDF".
Drei Deutsche unter den Top 10
Zweitbeste Deutsche war überraschend die fehlerfreie Vanessa Hinz, die als Sechste ihr bestes Weltcup-Resultat verbuchte und gleichzeitig die WM-Norm erfüllte. Dies gelang zudem Franziska Preuß mit ihrem zehnten Platz.
Luise Kummer qualifizierte sich als 23. ebenso wie Karolin Horchler auf dem 58. Rang für die Verfolgung der besten 60 Athletinnen.