"Die Absage ist für uns sehr schmerzlich. Ganz besonders auch deshalb, da wir alles Mögliche dafür getan haben, den Zuschauern vor Ort ein noch spektakuläreres Ski-Erlebnis zu bieten", sagte Olympiapark-Chef Arno Hartung. "Dieses Mal hatten wir keine Chance, ausreichend Schnee zu produzieren, geschweige denn eine wettkampftaugliche Strecke herzustellen", ergänzte OK-Chef Frank Seipp.
Noch im November hatten sich die Organisatoren selbst im Falle widriger Bedingungen optimistisch geäußert. "Es gibt nicht viele Szenarien, auf die wir keine Antwort hätten", hatte Seipp damals gesagt. Doch die anhaltend milden Temperaturen verhinderten sowohl den Einsatz der bereitstehenden Schneekanonen als auch das Anlegen eines großzügigen Schneedepots in Reit im Winkl.
Rennen soll gehalten werden
Allerdings besteht dennoch Hoffnung, das Rennen, in dem die 16 besten Frauen und Männer der Slalom-Wertung um Weltcup-Punkte kämpfen, in der bayerischen Metropole zu halten.
Zwar läuft der Vertrag mit der FIS nach dem Rennen 2015 aus, aber FIS-Sprecherin Jenny Wiedeke erklärte der Münchner tz, dass "der Slalom bis zur Saison 2018/19 in unserem Langzeitkalender steht." Hartung fügte hinzu, dass er vom Olympiapark-Aufsichtsrat "grünes Licht für die weitere Durchführung des Events bis 2020" erhalten habe.