Neureuther, der nach dem ersten Lauf noch geführt hatte, lag 0,10 Sekunden zurück. Dritter wurde überraschend der Russe Alexander Choroschilow (0,15 Sekunden zurück). Fritz Dopfer fuhr mit 1,16 Sekunden Rückstand auf Rang sieben. Linus Strasser war im ersten Lauf ausgeschieden, Philipp Schmid (37.) verpasste das Finale der besten 30.
"Natürlich will man gewinnen, wenn man nach dem ersten Durchgang führt. Aber es ist trotzdem ein super Tag für mich", sagte Neureuther im "ZDF". Er sei im zweiten Durchgang "nicht mehr so richtig ins Fahren gekommen. Da war ich nicht mehr ganz so locker. Das war ein brutaler Kampf."
Zumal Neureuthers Start wegen anhaltender Rückenprobleme nach seinem Ausscheiden im Riesenslalom am Freitag fraglich gewesen war. "Vor zwei Tagen war es nicht so lustig", sagte er nach dem ersten Lauf, betonte aber: "Das Thema mit dem Rücken beschäftigt mich sowieso schon mehr als genug, und deswegen reicht's auch für mich, dass ich da nicht mehr viel drüber sag. Wenn ich am Start stehe, fühle ich mich auch okay."