Im Olympiaort von 1932 und 1980 feierten Eggert und Benecken damit bereits den dritten Sieg im nacholympischen Winter und stahlen dem favorisierten "Bayern-Express" Wendl/Arlt erneut die Show.
"Wir denken aber noch nicht an den Gesamtweltcup", sagte Eggert in der "ARD": "Das ist natürlich wie jedes Jahr unser Ziel, aber es waren gerade mal zwei Weltcups. Wir müssen jede Woche hart arbeiten." Bundestrainer Norbert Loch sieht Eggert/Benecken derzeit jedoch klar im Vorteil: "Sie sind momentan besser drauf als die Tobis. Es war heute von vornherein klar, dass die beiden nicht an sie herankommen."
Schon vor einer Woche in Innsbruck hatten Eggert und Benecken den Weltcup-Auftakt und das neu eingeführte Sprintrennen gewonnen, Wendl und Arlt hatten sich in Österreich mit den Rängen vier und drei begnügen müssen.
Das dritte deutsche Doppel Robin Geueke/David Gamm wurde in Lake Placid bereits nach dem ersten Durchgang disqualifiziert, die Laufschienen des Duos aus Winterberg sollen um 0,2 Grad wärmer als erlaubt gewesen sein. Bundestrainer Norbert Loch beklagte allerdings fehlerhafte Messgeräte. "Wir versuchen das zu regulieren und haben Protest eingelegt", sagte der 52-Jährige, am zweiten Lauf durften Geueke und Gamm aber dennoch nicht teilnehmen.