"Ich bin total glücklich", sagte Schneiderheinze: "Es waren super Starts und zwei ordentliche Fahrten, das ist unsere Leistung, hier ganz oben zu stehen." Schneiderheinze gelang damit ihr erster Weltcupsieg seit drei Jahren, im WM-Winter war sie bislang bereits zweimal auf das Podest gefahren.
Noch nach dem ersten Lauf in Winterberg lag allerdings Martini vor Schneiderheinze an der Spitze, der Ex-Weltmeisterin winkte damit der zweite Sieg in Folge. "Der erste Lauf war gut, der zweite hatte einige kleine Fehler", sagte Martini dem "SID": "Mein Hintern wollte mich gefühlt ab und zu überholen. Aber das Problem hatten wohl alle, die Bahn war sehr glatt. Wir sind sehr froh, wieder auf dem Podest zu stehen."
Die 32-Jährige hatte erst zum Jahreswechsel nachträglich den Sprung in den Weltcup-Kader geschafft, nachdem sie vor Saisonbeginn an den Startzeitnormen des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) gescheitert war. In der vergangenen Woche gewann sie gleich ihr zweites Rennen am Königssee, auch für die WM in Winterberg im Februar und März ist Martini eine Medaillenkandidatin.