Janka gewinnt die Super-Kombination

SID
Carlo Janka gewann die Super-Kombination in Wengen mit großem Vorsprung
© getty

Lokalmatador Carlo Janka hat zum Auftakt der Weltcup-Wettbewerbe im Schweizer Wengen die ungeliebte Super-Kombination gewonnen. Der Riesenslalom-Olympiasieger von 2010 siegte nach Abfahrt und Slalom in 2:29,31 Minuten deutlich vor dem Franzosen Victor Muffat-Jeandet (1,31 Sekunden Rückstand).

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Muffat-Jaendet lag nach der Abfahrt noch auf Rang 28. Routinier Ivica Kostelic (Kraotien/1,38) wurde Dritter.

Janka, der schon nach der Abfahrt auf der verkürzten Strecke vom Lauberhorn führte, hatte seinen letzten von nun zehn Weltcupsiegen im März 2011 beim Riesenslalom in Kranjska Gora gefeiert. Seitdem erlebte er bis auf Rang drei im vergangenen Jahr in der Kombination von Wengen eine lange Durststrecke.

Noch vor dem Rennen in Wengen hatte Janka jedoch Kritik geübt und den Wettbewerb in Schweizer Medien gar als "überflüssig" bezeichnet. Entweder man mache die Kombination "richtig, oder gar nicht", fügte er in der "ARD" an. Man müsse den Wettbewerb "aufwerten".

Carlo Jankas Sieg in der Super-Kombi im RE-LIVE

Ferstl holt Weltcup-Punkte

Josef Ferstl (Hammer), der die Kombination eher als zusätzliches Training für die Spezialabfahrt am Sonntag nutzte, konnte sich als 25. noch über sechs Weltcup-Punkte freuen. "Ich habe mich runtergekämpft, wollte nicht zuviel riskieren", sagte Ferstl gelassen.

Im Weltcup findet in diesem Winter nur noch eine Super-Kombination statt. Die steht am kommenden Freitag in Kitzbühel auf dem Programm, da allerdings mit Super-G und Slalom. Auch bei den Weltmeisterschaften in Vail/Beaver Creek (2. bis 15. Februar) werden in dieser Disziplin Medaillen vergeben.

Am Samstag (10.30/13.30 Uhr) ist in Wengen noch der Slalom geplant, in dem sich Felix Neureuther und Fritz Dopfer Siegchancen ausrechnen. Am Sonntag (13.00 Uhr) steigt die legendäre Abfahrt am Lauberhorn.

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